„Wer einen Schluck Wasser trinkt, darf dafür auch kurz die Maske abnehmen“, sagt Schulleiter Thomas Carl im Neubau des Meranier-Gymnasiums. Am einzigen Wasserspender der Schule hatten sich im Sommer lange Schlangen gebildet, und in Coronazeiten bleiben die Schlangen auch lang. Jetzt gibt es einen zweiten, für den der Förderverein der Schule Sponsoren gefunden hat. Die Vertreter von der Koinor-Horst-Müller-Stiftung, der Sparkasse Coburg Lichtenfels und der VR-Bank Lichtenfels-Ebern durften so einen der ersten Schlucke aus dem neuen Wasserspender kosten.
„Es ist wichtig, dass jeder, der lernt und jeder der lehrt, genügend trinkt – am besten natürlich das Richtige“, weiß Carl. Das Beste ist Wasser, das Übliche waren Softdrinks. Wenn Wasser verfügbar ist, gefiltert, gekühlt und auf Wunsch auch mit etwas Kohlensäure versetzt, nutzen die Schülerinnen und Schüler es. Aber fast 800 Schüler können in einer Pause unmöglich ihre Flasche an einem Wasserspender auffüllen.
Der Förderverein hat sich im Vorstand Gedanken gemacht, wer die Schule unterstützen könnte, so Vorsitzender Tim Birkner. „Alle drei Sponsoren haben beim ersten Kontakt bereits signalisiert, dass sie die Idee gut finden und dabei sind. Das ist ein wunderbares Gefühl und eine Bestätigung dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Birkner. Für Ina Kober-Naumann von der Koinor-Horst-Müller-Stiftung, Stefan Schneyer von der Sparkasse Coburg Lichtenfels und Matthias Batzner von der VR-Bank Lichtenfels Ebern zählte, dass der Wasserspender allen in der Schule zugute kommt. Vom Fünftklässler bis zur Abiturientin, von der Referendarin bis zum Schulleiter braucht jeder Wasser. Und selbst aus einer Gastwirtschaft stammend, lässt es sich Thomas Carl nicht nehmen, seinen Gästen und Sponsoren die Gläser auf einem Tablett zu servieren. Nach den Hygiene-Regeln zapft dann jeder selbst - einer mit, einer ohne Spritzel, ganz nach Belieben.
Schulleiter Thomas Carl freut sich, dass hier rechtzeitig in die Zukunft gedacht wurde. „Der nächste Sommer kommt. Bei den momentanen Lieferzeiten ist es zu spät, erst bei der ersten Hitzewelle daran zu denken. Danke allen, die uns das ermöglicht haben.“
Wir freuen uns, dass wir dieses tolle Projekt mit 2.000 Euro unterstützen konnten.